Das letzte Wochenende im April stand ganz im Zeichen des LTC Radwochenendes in Freiburg. Am Freitagmorgen machten sich 16 LTC-Mitglieder auf den Weg zur Jugendherberge in Freiburg. Nach der Ankunft am Mittag brachen wir zu unserer ersten Radtour in zwei Leistungsgruppen auf. Die Route führte über malerische Rad- und Wirtschaftswege entlang des Rheins über den Tuniberg, von wo aus wir eine herrliche Aussicht auf den Schwarzwald und das Rheintal genossen.
Am Samstag erkundeten wir bei strahlendem Radwetter den Kaiserstuhl. Die Streckenlängen betrugen 80 und 100 Kilometer. Der Kaiserstuhl beeindruckte uns mit seiner tollen Landschaft und einigen herausfordernden Anstiegen durch die Weinberge. Bei einer gemeinsamen Pause in Ihringen genossen beide Gruppen Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Den Abend ließen wir bei Lasagne und anderen Leckereien ausklingen.
Am Sonntag unternahmen wir eine abschließende Tour durch das Elztal mit einer Länge von 60 Kilometern. Glücklicherweise blieb der angekündigte Regen aus, sodass alle Teilnehmer die Tour trocken beenden konnten, bevor wir die Heimreise antraten. Es war ein wunderbares Wochenende für alle Beteiligten, insbesondere ohne Stürze oder Pannen.
Weitere Infos unter “Trainingsangebote” > “Radwochenende” oder
https://ltc-wangen.com/trainingsangebot/radwochenende/
Jannik Stoll und Andi Husz standen Ende August an der Startlinie der 70.3. WM im finnischen Lahti. Während es für Jannik um eine Podiumsplatzierung ging, freute sich Andi einfach, dabei sein zu können. Am Samstag fand das Damenrennen bei trockenen aber kühlen Bedingungen statt. Andi absolviert wie gewohnt ein sehr gutes Schwimmen und kam in den Top30 ihrer AK60 aus dem Wasser. Auf dem Rad fiel sie auf Rang 70 zurück, was sie dann mit einem konstanten Lauf über die Halbmarathondistanz halten konnte. „Das war mein Ziel konstant und ohne Einbruch durchzulaufen und im Mittelfeld ins Ziel zu kommen“ resümierte Andi zufrieden. „Vor allem der Laufpart war sehr hart mit einem beständigem Auf und Ab“. Das Rennen beendete sie in 6:25h auf Rang 70 von 115 Frauen der AK60-64.
Einen Tag später hatten die Herren weitaus härtere Bedingungen mit Regen und Wind. Jannik startete gut ins Rennen mit der 2.schnellsten Schwimmzeit der AK18-24. In seiner Paradedisziplin setzte sich schnell an die Spitze des Feldes und distanzierte die Verfolger um bis zu 1,5 Minuten. 10km vor dem Radziel ereilten ihn jedoch Krämpfe in den Beinen, was zu einer Temporeduktion und einer kurzen Pause in der Wechselzone führte. „Die Krämpfe lösten sich zwar beim Laufen, dennoch waren die Muskeln hart und schmerzhaft“, berichtete Jannik von der Laufstrecke. Mit Willenskraft schaffte er es, alles aus sich herauszuholen, was ihm schlussendlich den 3. Platz und damit die Bronzemedaille sicherte mit einer Endzeit von 3:56h.